Vitalpilze für Katzen in der Mykotherapie
– natürliche Behandlung von Krankheiten-
Vitalpilze für Katzen in der Mykotherapie sind bereits weit verbreitet. Bei der Mykotherapie handelt es sich um eine Therapieform, bei der Vitalpilze zur Behandlung von Krankheiten oder zur Vorbeugung solcher eingesetzt werden. Pilze kennen die meisten Menschen als Nahrungsmittel. Dass einige dieser Pilze sogar zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden, wissen längst noch nicht alle. Dabei ist die Anwendung von Vitalpilzen in China schon mehrere tausend Jahre alt und hat ihren Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Aber auch in anderen Kulturen sind Pilze schon seit ältester Zeit als Heilmittel bekannt. So wurde sogar Ötzi, der Mann aus dem Eis, mit einem Birkenporling gefunden, der bei Magenkrämpfen und Verdauungsproblemen eingesetzt werden kann. Bei ihm wurde der Magenkeim Helicobacter pylori nachgewiesen. Dieser kann Probleme wie Sodbrennen und Verdauungschwierigkeiten bereiten. Man nimmt an dass Ötzi auch deshalb den Zunderschwamm bei sich hatte.
Pilze, weder Pflanze noch Tier
Was auch sehr erstaunlich und interessant ist, dass Pilze weder zu den Pflanzen, noch zu den Tieren gehören. Sie bilden ein ganz eigenes Reich, das 25% der Biomasse unseres Planeten ausmacht und können fast überall überleben und es gibt Arten, die Kälte oder auch Wärme lieben, andere mögen es lieber feucht und wieder andere eher trocken. Pilze ernähren sich heterotroph, d.h. sie ziehen ihre Nährstoffe durch die Zellwand aus einem Wirt oder dem Untergrund, auf dem sie wachsen.
Für unsere Ernährung sind sie interessant, da sie eine große Anzahl an Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen, Ballaststoffen, essentiellen Aminosäuren und sekundären Inhaltsstoffen mit hoher Bioaktivität besitzen. Aber auch in der Naturheilkunde werden Pilze immer beliebter, da sie zu den oben genannten, einige pharmakologisch wirksame Inhaltsstoffe, wie Polysaccharide, Triterpene und natürliche Antibiotika besitzen. Durch diese Vielfalt an Inhaltsstoffen wirken sie antifungal, antibakteriell oder sogar antiviral.
Vitalpilze bei Katzen
Vitalpilze für Katzen in der Mykotherapie können als Pulver oder Extrakt verabreicht werden. Das Pulver wird durch Zermahlen des getrockneten Pilzes hergestellt und enthält daher alle natürlichen Inhaltsstoffe des Pilzes. Extrakte werden aus Pilzpulver mit Hilfe eines Lösungsmittels (meist Wasser) hergestellt. Die Konzentration der Inhaltsstoffe ist daher im Extrakt 18-23 – fach höher als im Pulver. Allerdings sind nicht mehr alle Inhaltsstoffe enthalten, sondern nur die wasserlöslichen Bestandteile. Daher werden Extrakte eher bei akutem Krankheitsgeschehen, bei dem eine schnelle Wirkung erforderlich ist, eingesetzt. Das Pulver wird eher zur Prophylaxe oder bei einem erhöhten Mineralstoff- und Vitaminbedarf angewendet. Oft werden Pulver und Extrakt aber auch in Kombination eingesetzt.
Von Katzen werden Vitalpilze oft problemlos angenommen, da man sie gut unter das Futter mischen kann. Auch kann man die Pilze gut mit etwas Sahne, Butter, Streichwurst oder anderen Leckereien vermischen. Um eine optimale Aufnahme der Wirkstoffe zu gewährleisten, bietet sich eine zusätzlich Gabe von Vitamin C während der Dauer der Therapie an. Hierfür eignet sich unser Bio Camu Camu Pulver besonders gut, da es reich an natürlichem Vitamin C ist. Die verschiedenen Vitalpilze kann man problemlos miteinander kombinieren und bei einer Vielzahl von Krankheiten einsetzen.
Da die Vitalpilze den Stoffwechsel und die Organfunktionen anregen, wirken sie stark entgiftend. Daher kann es bei der Gabe der Pilze auch zu dementsprechenden Symptomen, wie häufiger Harndrang, Durchfall, Erbrechen kommen. Bei derartigen Erstreaktionen empfiehlt es sich, die Dosis zunächst zu reduzieren. Anschließend kann man die Dosierung dann Schritt für Schritt wieder steigern. So kann sich der Organismus langsam an die Wirkstoffe gewöhnen.
Was gilt es zu beachten?
Man sollte Dosierung und Anwendung der Vitalpilze vorab immer mit einem Tierheilpraktiker, Tierarzt oder Mykotherapeuten besprechen!
Es ist auch wichtig, immer genug Wasser zur Verfügung zu stellen und die Katze ggf. durch einen Trinkbrunnen o.ä. zum Trinken zu animieren. Natürlich sollte man die Katze immer als Ganzes betrachten und sich nicht nur auf die Krankheit konzentrieren. Zu einem gesunden Tier gehören nicht nur die richtigen Vitalpilze, sondern auch eine artgerechte Ernährung und eine möglichst abwechslungsreiche Haltung.